Vögel aus dem Westen
Die Casino-Industrie ist ein globaler Player, der seit den 1990er Jahren kontinuierlich gewachsen ist. Wie das Vögel-Phänomen auf den Kanarischen Inseln werden sich die Menschen von den Casinos angezogen fühlen und in deren Abhängigkeit geraten können.
Die Geschichte der Casinobranche
Das erste Casino wurde 1863 in Monte Carlo eröffnet, um dem Chicken Road Fürsten Karl III. eine Geldquelle zu bieten. Doch bereits ein Jahr später wurde es zum Symbol der Stadt und lockte mit seinen Spielen und Shows die Reichen und Berühmten an.
Bis zur Etablierung des Glücksspielverbotes in Las Vegas im Jahre 1929, war die Casinobranche eine eher lokale Angelegenheit. Doch mit der Errichtung des Flughafens von McCarran County Airport in Las Vegas, wurde es für die internationalen Spieler leichter sich anzureisen und das Casino-Geschäft explodierte.
Die Auswirkungen auf die Region
Die Casino-Industrie hat sich nicht nur positiv auf das lokale Wirtschaftsleben ausgewirkt. Viele Menschen haben ihre Heimat verlassen, um in den Casinos zu arbeiten, was zur Verelendung des ländlichen Raums führte.
In Las Vegas selbst ist die Stadt von der Casinobranche abhängig. Die Gewinne aus den Spielhallen unterstützen das Stadtbudget und fördern so kulturelle Aktivitäten. Doch auch hier werden Viele von der Casino-Hypnose betroffen sein, was zu Problemen mit dem Alkohol- und Drogenkonsum führte.
Die Psychologie des Spiels
Casinos nutzen die Natur des Menschen aus. Der Spieler will gewinnen, weil er ein Gefühl von Stolz und Glück empfindet. Doch sobald der Gewinn nicht mehr kommt, wird das Spiel zum Verlust führen. Diese Abhängigkeit ist ähnlich wie bei einer Sucht.
Psychologen nennen dies die "Verstärkungslehre". Der Spieler kann nie sicher sein, ob er gewinnen oder verlieren wird. Das bedeutet für ihn ständige Anspannung und Angst vor dem Verlust. Und wenn er schließlich einen großen Gewinn hat, fühlt sich der Spieler stark und unbesiegbar.
Die Rolle von Spielautomaten
Spielautomaten sind eine der bekanntesten Formen des Glücksspiels in den Casinos. Sie können aber auch zu einer Abhängigkeit führen. Das liegt daran, dass man leichter mit wenig Geld spielen kann als beim Kartenspiel.
In Las Vegas gibt es über 1000 Spielautomaten und das ist nur ein Bruchteil der globalen Anzahl. Viele dieser Automaten sind so konstruiert, dass sie den Spieler dazu bringen, mehr zu setzen, als er hätte tun sollen.
Die Zukunft der Casino-Industrie
Obwohl die Casino-Industrie kontinuierlich wächst, gibt es auch eine zunehmende Kritik an diesem Markt. Viele Experten sagen, dass die Anziehungskraft der Casinos für Spieler immer mehr abnimmt, da sie nicht mehr mit der Aussicht auf großen Gewinn locken können.
Doch die Casinobranche hat schon einmal bewiesen, dass sie flexibel ist und sich an veränderte Bedürfnisse angepasst. In den 1990ern führten die Kasinos neue Formen des Glücksspiels ein wie das Roulettespiel mit Live-Dealer.
In der Zukunft wird man sehen, ob die Casino-Industrie ihre Abhängigkeit von Spielautomaten aufgeben und sich auf andere Formen des Unterhaltung anpassen kann. Oder wird sie immer weiterwachsen? Das ist noch völlig offen.
Fazit
Das Vögel-Phänomen, das in den 1990ern die Kanarischen Inseln befallen hat, zeigt sich auch bei der Casino-Branche. Menschen werden von den Casinos angezogen und in deren Abhängigkeit geraten können. Es bleibt abzuwarten, ob die Casinobranche flexibel genug ist, um sich an veränderte Bedürfnisse anzupassen oder wenn sie weiterwachsen wird.